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Bräuche beim Hausbau

Grundsteinlegung, Spatenstich, Richtfest und Hauseinweihung - es gibt viele Chancen vor, während und nach dem Hausbau zu feiern. Doch welche Traditionen gibt es bei den verschiedenen Bräuchen? Im Folgenden werden Sie informiert, was Sie als Bauherr beachten müssen und welche Vorbereitungen getroffen werden müssen.

Ziegelhaus

Das erste Fest kann bereits gefeiert werden, wenn das Grundstück gekauft, die Pläne des Architekten abgesegnet und die ersten Baufahrzeuge angekommen sind: Die Grundsteinlegung. Man kennt diesen Brauch von öffentlichen Gebäuden. Der Grundstein, beschriftet mit dem Baujahr des Hauses, wird dabei an eine Stelle im Mauerwerk gesetzt, die auch nach der Fertigstellung des Gebäudes noch sichtbar bleibt. In den hohlen Grundstein können dann von den zukünftigen Bewohnern kleine Gegenstände gelegt werden, die Glück und Frieden ins Haus bringen sollen. Oft werden kleine Münzen, eine Zeitung vom Tag der Grundsteinlegung oder ganz persönliche und zum Teil religiöse Gegenstände genommen. Bei offiziellen Grundsteinlegungen gibt es danach eine Urkunde, die ebenfalls in den Grundstein gelegt wird oder später im Gebäude aufgehängt werden kann.

Alternativ zur Grundsteinlegung wird der Baubeginn auch mit dem ersten Spatenstich gefeiert. Die Tradition stammt noch von früher, als die Bauherren noch mit Spaten und Schaufel ranklotzen mussten. Heute haben wir zum Glück Bagger und andere Baumaschinen, die uns die größte Arbeit abnehmen, und der erste Spatenstich wird nur noch als symbolische Geste gefeiert. Vergessen Sie trotzdem nicht sich einen passenden Spaten zu besorgen, denn ganz ohne geht es bei diesem Fest ja auch nicht.

Das größte Fest für private Bauherren ist das Richtfest. Es ist die bekannteste Tradition und wird daher auch noch am häufigsten gefeiert. Das Fest ist als Dankeschön für die Leistung der Handwerker und Helfer am Bau gedacht. Sobald der Dachstuhl auf dem Haus befestigt worden ist, kann gefeiert werden. Eingeladen werden dabei alle Helfer, aber auch Teile der Familie, Freunde und die neuen Nachbarn. Die besten Einladungskarten zum Richtfest oder zur Hauseinweihung finden Sie bei druckstdu.de. Es gibt verschiedene Bräuche zum Richtfest. Zum einen darf ein Richtkranz oder Richtbaum auf dem Dachstuhl nicht fehlen. Er wird während der Feier dort angebracht. Zusätzlich schlägt dann der Bauherr den letzten Nagel in den Dachstuhl. Aber Achtung: Wird der Nagel krumm eingeschlagen, soll das Unglück bringen. Nach dieser Prozedur hält der Zimmerer oder der Polier eine kurze Rede über die Anstrengungen und Mühen der Bauarbeiten am Haus, dies wird Richtspruch genannt. Außerdem wird den zukünftigen Bewohnern viel Glück und viel Segen gewünscht und auf deren Wohl angestoßen. Nach dem Schluck wirft der Redner sein Glas auf den Boden, damit die Scherben der Familie Glück und Heil bringen. Im Anschluss sind die Gäste zu einer gemeinsamen Brotzeit eingeladen.

Das letzte Fest wird gefeiert, wenn der Bau fertiggestellt ist: Die Hauseinweihung. Hierbei wurde früher das Haus geweiht und beräuchert, um böse Geister vom Haus und der Familie fernzuhalten. Diesen Brauch gibt es heute nicht mehr, jedoch ist die Tradition geblieben, den Hauseigentümern ein kleines Geschenk zur Einweihung ins Haus zu bringen. Üblich dafür ist Brot und Salz.


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